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Für gesunde Arterien und Venen

Neue Ordination für Gefäßchirurgie am Sanatorium eröffnet

Mit Anfang März 2022 eröffnet eine neue Ordination für Gefäßchirurgie direkt im Sanatorium Kettenbrücke ihre Pforten. Allgemein- und Gefäßchirurgin Dr. Sandra Huber betreut ab sofort Patient*innen in allen Fragen von Gefäßbeschwerden ­– im Bereich der Venen ebenso wie der Arterien. Durch die Lage der Ordination direkt in der Privatklinik ergeben sich für die Patient*innen besonders kurze Wege und unkomplizierte Abläufe, wenn es um bildgebende Diagnostik oder um eine Operation geht.

Behandlung nicht auf die lange Bank schieben

„Gefäßbeschwerden sollten nicht ignoriert werden. In vielen Fällen kann mit konservativen Therapieformen oder minimal-invasiven Eingriffen am neuesten Stand der Technik und nach den aktuellen Kenntnissen der Forschung eine Heilung erzielt werden“, rät die Fachärztin. Frühes Eingreifen durch die Gefäßchirurgin verhindert dabei größere Schäden in den Gefäßen und ermöglicht bessere Heilungschancen.

Wie sich Gefäßprobleme bemerkbar machen

Im Bereich der Venen sind sichtbare Besenreiser und Krampfadern ein deutlicher Hinweis auf Gefäßprobleme. Aber auch nächtliche Beinkrämpfe, Jucken in den Beinen und das dauerhafte Gefühl schwerer Beine zählen zu den gängigen Symptomen. Diese werden im Rahmen einer gefäßchirurgischen Untersuchung abgeklärt. Arterielle Beschwerden in den Beinen äußern sich typischerweise beim Spazieren. Betroffene müssen bereits nach kurzen Wegstrecken stehenbleiben, weil es in der Wade krampft oder zwickt. Auch Beinschmerzen während der nächtlichen Ruhe sind ein Hinweis auf Arterienprobleme. „Oft liegt der Grund von Gefäßproblemen im Lebensstil. Sie können aber auch genetisch bedingt sein. Wer Angehörige mit Venenproblemen hat oder wenn engere Familienmitglieder bereits einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben, ist besondere Achtsamkeit angebracht“, erklärt Dr. Huber.

Die Behandlungen von Venenproblemen

Venösen Problemen tritt die Gefäßchirurgin mittels verschiedener konservativer und operativer Therapien entgegen. Als wirksame Maßnahme - auch zur Vorbereitung eines chirurgischen Eingriffs – wird das Tragen von Kompressionsstrümpfen empfohlen. Besenreiser werden ambulant durch Verschluss der Nährvene beseitigt, wobei eine bereits im Vorfeld gestellte exakte Diagnose wesentlich für den Behandlungserfolg ist. Bei der klassischen Varizenchirurgie entfernt Dr. Huber Krampfadern sehr schonend; es bleiben nur kleine Narben. Aber auch eine endovenöse Operationsform, welche praktisch narbenfrei verläuft, ist in ausgewählten Fällen möglich.

Akut-Chirurgie bei Arterienverschlüssen

Akut embolische Verschlüsse von Arterien müssen meist operativ eröffnet werden. Dr. Huber ist als Fachärztin für Allgemein- und Gefäßchirurgie auf diese Eingriffe spezialisiert, wobei speziell bei dieser Akut-Chirurgie die Patient*innen von der Lage der neuen Ordination direkt im Sanatorium Kettenbrücke profitieren. Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit – auch Schaufensterkrankheit genannt - empfiehlt die Fachärztin im Frühstadium eine medikamentöse Therapie. Die späteren Stadien gehen mit immer schlimmer werdenden Beschwerden beim Gehen einher. Diese Erkrankung entsteht durch Kalkablagerungen in den Gefäßen, die besonders mit zunehmendem Alter problematisch sind. Auch hier gilt: Wer Beschwerden möglichst umgehend fachärztlich abklären lässt, hat gute Aussichten auf ein Wiedererlangen einer hohen Lebensqualität.

©Pichler