Dr. Stefan Hiehs neuer Leiter des Radiologischen Institutes
Mit dem Facharzt für Radiologie, Dr. Stefan Hiehs, als neuem Leiter bekommt das Radiologische Institut des Sanatorium Kettenbrücke frischen Schwung. Der zweite Radiologe Dr. Bernhard Haider hat im Feber begonnen. Die Anschaffung eines neuen Computertomographen (CT) läuft ebenso wie die Planung einer Erweiterung der Leistungen bei der bildgebenden Diagnostik.
Umfassende fachliche Erfahrung
Dr. Hiehs kommt vom Bezirkskrankenhaus Zams ans Sanatorium. Dort war er von 2015 bis Dezember 2021 tätig. Nach dem Medizinstudium an den Universitäten Innsbruck und Freiburg absolvierte der Tiroler seine Facharztausbildung an der Universitätsklinik Innsbruck, wo er nach abgeschlossener Ausbildung an der Brustambulanz im Einsatz war. Seit 2017 hat Dr. Hiehs zudem einen Lehrauftrag im Rahmen des Masterstudiums für Sonographie (Ultraschalluntersuchungen) an der Fachhochschule Wiener Neustadt. Am Sanatorium Kettenbrücke ist er seit Anfang des Jahres. Das Team des Radiologischen Institut besteht derzeit aus neun Radiologietechnolog*innen (RT), drei Sekretär*innen und einem Lehrling.
Weiterentwicklung des Angebots
Das bereits jetzt umfangreiche Leistungsspektrum des Radiologischen Instituts der Innsbrucker Privatklinik will Dr. Hiehs noch weiter ausbauen. „Wir entwickeln uns schrittweise hin zu einem radiologischen Vollanbieter. Mit dem CT der neuesten Gerätegeneration werden wir in Zukunft zu den bestehenden Leistungen auch koronare Bildgebungsverfahren im Rahmen von internistischen Untersuchungen anbieten. Auch radiologische Verfahren zur Abklärung von Gefäßerkrankungen werden wir mit dem neuen Gerät durchführen“, erklärt Dr. Hiehs.
Kassenverträge für MRT und CT
Für MRT- und CT-Untersuchungen sowie die Densitometrie rechnet das Sanatorium Kettenbrücke als Vertragspartner der ÖGK und der BVA für dort versicherte Patient*innen direkt mit den Kassen ab. Die Verrechnung für andere Gesundheitskassen erfolgt auf Wahlarztbasis. Konventionelle radiologische Untersuchungen und Ultraschalluntersuchungen werden ebenso auf Wahlarztbasis über die Ordination von Dr. Hiehs abgerechnet.
Die verschiedenen radiologischen Verfahren
Neben dem klassischen Röntgenbild, das vor allem zur Darstellung der Knochen dient, gibt es eine Reihe von radiologischen Verfahren, die je nach Krankheitsbild oder Unfallsituation der Patient*innen eingesetzt werden. So bietet etwa die Durchleuchtung die Möglichkeit, dynamische Vorgänge im Körper wie das Schlucken abzubilden. Das CT ist ein Schichtbildverfahren mit Röntgenstrahlen, das zur detailgenauen Darstellung von Knochen, Organen oder dem Darm dient. Es ermöglicht die Abbildung von Verletzungen ebenso wie etwa eine virtuelle Koloskopie, also Darmspiegelung. Bei der Magnetresonanz-Tomographie (MRT), die ohne Strahlung auskommt, werden vor allem die Weichteile im Körper sichtbar gemacht. Mit diesem Verfahren untersuchen die Radiolog*innen Bänder, Gelenke, den Kopf und die Wirbelsäule ebenso wie die inneren Organe bis hin zur Prostata.
Enge Vernetzung im Haus
„Die Radiologie ist Drehscheibe für viele Abteilungen am Sanatorium. Ich arbeite eng zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen vom Wirbelsäulenzentrum, der Unfallambulanz und mit sämtlichen anderen Ärztinnen und Ärzten im Haus“, beschreibt der Spezialist die enge Vernetzung der Fachgebiete. Mit dem Ausbau des Leistungsspektrums und Teams werden Patient*innen auf höchstem medizinischen Niveau und mit großem Einfühlungsvermögen behandelt.
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