Brustkrebsvorsorgemonat Oktober
Mammographie und mehr am Brustinstitut Kettenbrücke
Eine Vielzahl von weltweiten Initiativen macht den Oktober zum Brustkrebsvorsorgemonat. Das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Früherkennung von Brustkrebs wächst laufend und das ist äußerst wichtig, weiß Dr. Stefan Hiehs, Leiter der Radiologie der Privatklinik Kettenbrücke und Spezialist für Brustdiagnostik am Brustinstitut Kettenbrücke.
Früherkennung rettet Leben
„Je früher ein Tumor in der Brust erkannt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Diese haben sich in den letzten Jahrzehnten entscheidend verbessert, sodass die Mammographie zu einer der erfolgreichsten Vorsorgeuntersuchungen geworden ist“, erklärt Dr. Hiehs. Während die Mammographie etwa ab dem 40. Lebensjahr zum Standardvorsorgeprogramm für Frauen zählen sollte, ist es auch für jüngere Frauen wichtig, Veränderungen des Brustgewebes umgehend ärztlich abklären zu lassen.
Abklärung von Gewebeveränderungen
Mit einer Überweisung von Hausarzt/-ärztin oder Gynäkolog*in vereinbaren Frauen einen Untersuchungstermin am Brustinstitut oder beim Radiologischen Facharzt/-ärztin. Bei jüngeren Patient*innen (gendern? Männer sind zwar auch betroffen, aber sehr selten) )erfolgt die Abklärung primär mittels Ultraschalluntersuchung der Brust, je nach Ergebnis bzw. bei älteren Frauen wird eine Mammographie vorgenommen. „Nach Rücksprache sind bei uns Termine immer flexibel möglich. Neben Erstuntersuchungen stehen wir auch für Zweitmeinungen bei unklaren Ergebnissen zur Verfügung“, so der erfahrene Brustspezialist.
Umgehende Biopsie
Ergibt die Mammographie den Verdacht krankhafter Veränderungen im Brustgewebe nimmt das Team vom Brustinstitut Kettenbrücke umgehend eine Biopsie vor. Dabei handelt es sich um die Entnahme einer Gewebeprobe bei lokaler Betäubung. Das histologische Ergebnis zur Probe liegt innerhalb von 24 Stunden vor, was die Zeit der Ungewissheit der Patient*innen auf ein Minimum verkürzt. „Ich bespreche dann den Befund ausführlich mit der Patientin. Im Falle eines bösartigen Gewebes übernehmen wir die weitere Betreuung in einem interdisziplinären Team bei uns am Institut“, erklärt Dr. Hiehs.
Kassenvertrag für Biopsien
Im Rahmen eines Kassenvertrags der Privatklinik Kettenbrücke können ÖGK-versicherte Patientinnen die Brust-Biopsie als Kassenleistung in Anspruch nehmen. Voraussetzung für die Kostendeckung durch die ÖGK ist ein sogenannter BI-RADS (Breast Imaging Reporting and Data System) Befund mit dem Wert vier oder fünf. „In der Regel verständigt mich im Bedarfsfall der jeweilige Radiologe oder Gynäkologe entsprechend und ich nehme die Biopsie noch am selben Tag vor“, versichert Dr. Hiehs.
Alle bildgebenden Verfahren
Neben Mammographie und Ultraschall führt das Brustinstitut Kettenbrücke auch Magnetresonanz-Tomographien (MRT) durch. Für MRT-Untersuchungen rechnet die Privatklinik Kettenbrücke als Vertragspartner der ÖGK und der BVAEB für dort versicherte Patientinnen direkt mit den Kassen ab. Termine für die Mammographie-Untersuchung können telefonisch unter der Nummer +43 512 2112 600 vereinbart werden.
Umfassende und individuelle Betreuung
Das interdisziplinäre Team von hochspezialisierten Ärzt*innen begleitet Brustkrebspatientinnen individuell und einfühlsam durch den Prozess der Diagnose und Behandlung. Mit Priv.-Doz. Dr. Michael Hubalek, Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, leitet ein anerkannter Spezialist für Brustchirurgie und Brustkrebs die Vorbereitung und Durchführung der Brustoperationen am Brustinstitut Kettenbrücke. Bei Bedarf wird die Tumorchirurgie mit einem plastisch-chirurgischen Operationsverfahren kombiniert. Dafür ist am Brustinstitut Kettenbrücke Brustrekonstruktionsspezialist Dr. Thomas Bauer, Facharzt für plastische Chirurgie, zuständig. Weitere Therapieentscheidungen trifft das sogenannte Tumorboard, das regelmäßig zusammenkommt und aus Ärzt*innen sämtlicher auf Brustkrebs spezialisierten medizinischen Fachgebieten besteht. Zu jedem Schritt der Behandlung führen die Spezialist*innen eingehende Gespräche mit den Patientinnen.
© Pichler